Die Hochzeitstorte so wie wir sie kennen entstand ca. im 19. Jahrhundert, damals wurde zu Hochzeiten ein Mandelkuchen gebacken. Mittlerweile gibt es so viele verschiedene Hochzeitstortenvarianten von ganz klassisch, mehrstöckig und rund bis hin zu ausgefallen, viereckig und total bunt.
Bräuche bei Hochzeitstorte
Die Hochzeitstorte ist ein absolutes Muss bei jeder Hochzeitsfeier und neben euch, als Braut und Bräutigam ein regelrechter Eye-Catcher. Um die Hochzeitstorte ranken sich zahlreiche Bräuche, Traditionen und Mythen, welche je nach Herkunftsland sehr unterschiedlich ausfallen können. Die meisten Hochzeitsbräuche sind dazu da, um böse Geister zu vertreiben und dem Brautpaar Glück in der Ehe zu bescheren.
Die Farbe der Hochzeitstorte
Die traditionelle und klassische Hochzeitstorte ist weiß, da diese Farbe für Reinheit und Unschuld steht. Allerdings stellt diese gleichzeitig eine Verbindung zur Braut her, da diese normalerweise ganz in Weiß erscheint. Aus diesem Grund wurde die Hochzeitstorte auch als „Kuchen der Braut“ oder „Brautkuchen“ bezeichnet. Der weiße Zuckerguss, mit dem der Kuchen meist überzogen ist, war damals etwas Besonderes, den diesen konnten sich nur die reichsten Familien leisten.
Hochzeitstorte Zutaten
In den heutigen Hochzeitstorten wird oftmals Marzipan verarbeitet. Der enthaltenen Zucker in der Torte steht für das Glück und die Liebe, die Bitterkeit der Mandeln für die schlechten Zeiten, welche ihr als Brautpaar gemeinsam bewältigen müsst und das Rosenöl symbolisiert die Leidenschaft in eurer Beziehung. Marzipan ist Geschmackssache, da es viele Leute gibt, die es nicht mögen. Aber keine Sorge es gibt unzählige Alternativen für eine köstliche Hochzeitstorte. Hier findet ihr Tipps für eure perfekte Hochzeitstorte!
Ein weiterer Hochzeitsbrauch ist, dass eine gebrannte und eine ungebrannte Kaffeebohne in die Torte eingebacken werden, diese wird auch als sogenannte Orakelbohnen bezeichnet. Der Kuchen wird an eure Hochzeitsgesellschaft verteilt und der Gast, welcher die gebrannte Bohne in seinem Kuchenstück findet, kann sich auf eine rasche Verlobung freuen. Der Gast mit der ungebrannten Bohne so heißt es, wird leider ledig bleiben.
Wie hoch darf es sein?
Jedes Tortenstockwerk hat eine gewisse Bedeutung. Der Brauch besagt, dass eine dreistöckige Hochzeitstorte für die heilige Dreifaltigkeit (Vater, Sohn und Heiliger Geist) oder für die Liebe, die Heirat und das Eheleben steht. Eine fünfstöckige Hochzeitstorte hingegen symbolisiert bestimmte Lebensabschnitte, wie zum Beispiel: Geburt, Kommunion bzw. Konfirmation, Heirat, Kinder und Tod.
Der Tortenanschnitt und das erste Tortenstück
Eines der Highlights bei jeder Hochzeit ist das gemeinsame Anschneiden der Hochzeitstorte von euch, als Braut und Bräutigam. Dieser Brauch steht für euer gemeinsames Handeln als Brautpaares. Das Messer, welches dazu benutzt wird, ist mit einer Schleife verziert. Laut Hochzeitsbrauch sagt das Anschneiden viel über den Verlauf der Ehe aus. Beim Anschneiden führt ihr als Brautpaar das Messer zwar gemeinsam zur Torte, dabei gilt aber, wer von euch beim Anschneiden die Führung übernimmt und dessen Hand oben aufliegt, soll in der Zukunft auch in der Ehe das Sagen haben.
Nachdem die Torte angeschnitten wurde, füttern sich traditionell Braut und Bräutigam mit dem ersten Tortenstück. Dies gilt als ein Zeichen für eure gegenseitige Fürsorge. Erst, wenn das erste Stück von Braut und Bräutigam gegessen wurde, bekommt auch die restliche Hochzeitsgesellschaft etwas vom Kuchen. Laut Brauchtum sollte die erste Etage nicht am Hochzeitstag gegessen werden, sondern sollte eingefroren werden, da sonst „Unglück“ über das Brautpaar hereinbricht. Gegessen wird sie dann am 1. Jahrestag des Brautpaares und soll diesen Glück für die Zukunft bringen.
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